2006

Neustadt - Heiligenhafen - Maasholm - Laboe

WM Vorrunden Törn

Am Montag, den 19.06.2006 stachen wir nach 2 Mega Geburtstagsparties endlich in See. Die Wettervorhersage war recht positiv, Sonne und Wind in der Stärke 3-4 Beaufort. Bei den Vorbereitungen drehte sich alles um eine WM konforme Törnplanung. Um auf Nummer sicher zugehen, wurde noch schnell ein DVB-T Empfänger organisiert. Gut so!! Der Adapter leistete gute Dienste und wir waren alle erstaunt, dass wir mitten auf der Ostsee einen einigermassen guten Empfang hatten. Schon cool, am Steuerrad stehen und über den Aussenbildschirm Fussball anschauen!!

Das Tagesziel war Heiligenhafen. Dort legten wir am frühen Abend an unserem Lieblingssteg an, mit Blick auf die süssen Häuser auf dem Graswarder Naturschutzgebiet.

In der Nacht bezog es sich und am frühen Morgen hatte es bereits zu stürmen begonnen. Der Wetterbericht prognostizierte Windstärken von 8 auf zunehmend 9 Beaufort. Da blieben wir doch lieber im sicheren Hafen und warteten auf besseres Wetter. Da es so stark wehte, regnete es zumindest nicht aus den teilweise schwarzen Wolken.

Als auf dem Schiff alles geputzt und in Ordnung war, spazierten wir nach Heiligenhafen. Dort begann grade das jährliche ( allseits bekannte!) Shantyfestival, grosses Zelt, viel Live Musik “vonne Waterkant” und drum herum - Gott sei Dank- etliche Büdchen mit Wurst und Bier und sonstigem Lebensnotwendigem. Die holden Sängerknaben des Wettbewerbs wurden übrigens per Schiff gebracht und die sahen, noch soviel Wind und Welle ziemlich grün im Gesicht aus. Der Gesang blieb uns dennoch nicht erspart.

Der forsche Wind hielt uns dann noch bis zum Mittwoch fest, dann brachen wir mit Kurs auf Maasholm auf, wo wir Annick und Henrie treffen wollten, die ebenfalls auf Törn gehen wollten.

Obwohl wir mal wieder das Schiess- ( Scheiss-?) gebiet Putlos, Todendorf weiträumig umsegeln mussten, hatten wir einen tollen achterliche Wind und kamen rasant voran.

Abends nach stetig auffrischender Brise, landeten wir in Schleimünde in der Gifthütte, wo uns meine Nicht und ihr Mann bereits beim Sherry im Sonnenuntergang erwarteten.

In der Gifthütte wurde edel gespeist: Lecker Pommes und Curry Wurst, die der Koch, gegen Bakschisch, nach Feierabend, noch bereitet hatte.

Donnerstag morgen dann noch ein gemeinsames Frühstück an Bord der Susann, dann trennten sich unsere Wege, die Jugend strebte gen Dänemark, uns Ältere zog es nach Laboe, zum Shanty Festival! Ja, es war zurück gekehrt.

Dennoch zog es uns auf die modernisierte Strandpromenade in eine Tapas Bar, das war mal wieder eine etwas andere Kost und Knoblauch ist ja auch gut gegen den Klabautermann, nicht nur gegen Vampire...

Am nächsten Tag landeten wir nach einem schönen Segeltörn in Burgtiefe, genossen den letzten Abend an Bord und am Samstag in Neustadt und abends konnten wir daheim das WM Spiel Deutschland schauen.

 

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