Läsö-Hunnebo

Die schwedische Westküste bis Hunnebo

2. Woche vom 8.6.- 12.6.2010

8. Tag Dienstag, 8.6.2010

Laesö - Vrangö , 45 sm

Wir erobern das schwedische Königreich

Morgens sind wir früh auf den Beinen. Obwohl es ziemlich grau und trüb ist, wollen wir doch den Schlag nach Schweden starten.

Und los geht es. Wir legen behutsam von der Muring ab und fahren zur Tankstelle im Fischereihafen Bassin, wo wir 1a längsseits anlegen.

Die Zapfsäule ist modernst ausgerüstet, man muss nur die Kreditkarte rein stopfen und schon fließt Diesel.

Leider hat der gestrige Stromausfall wohl die Technik lahmgelegt, nichts läuft.

Ich steige von Bord und frage mal einen Hafenarbeiter im Blaumann, der mit einem Gabelstapler unterwegs ist, ob er helfen kann. Er nicht, aber er holt einen Kollegen aus der Werkstatt, der mit List und Schlüssel des Hafenkapitäns, der auch Oberhaupt des Inselflughafen ist (Ämterhäufung ist also auch hier angesagt), die Zapfsäule zum Spucken bringt.

Während der Diesel läuft und die Dänenkronen nur so durchrattern, erfahren wir von den beiden hilfsbereiten Laesöern noch einiges über den Fang der Jumfruhummer. Die Fischgründe liegen etwa eineinhalb Stunden entfernt und sind wohl immer noch sehr ertragreich. Hoffentlich bleibt das auch so und BP haut nicht auch hier noch reichlich Öl ins Meer! Dann legen wir vollgetankt ab und fahren im diesigen Nieselregen, bei gefühlten sehr kalten Temperaturen Richtung Schweden. Der Wind bewegt uns zunächst mit 3 Bft vorwärts, später frischt er auf 4 Bft auf.

Unser Schiffchen macht gute Fahrt voraus und schon bald erahnen wir das erste schwedische Land. Noch mehr ins Auge stechen die im offenen Meer auf Reede liegenden mindestens zehn Fracht- oder Tankschiffe, die in der Wirtschaftskrise keine Ladung zu transportieren haben und dann eben vor dem schönen schwedischen Schärengarten abgestellt werden. Ist optisch natürlich und ökologisch nicht so der Kracher.

Eine Entschädigung ist dann ein schwarzer Kopf, der wie die Taucher bei den Edgar Wallace Krimis, in Sichtnähe von uns auftaucht: ein Seehund, der im Wasser dümpelt und uns gelassen passieren lässt. Vielleicht sollte ich die Bierdosen aus dem Kühlschrank verbannen und stattdessen ein paar Kilo Heringe dort lagern, damit ich den Seehunden ein paar Leckerlis anbieten kann. Das muss allerdings noch mit dem Kapt’n und Biertrinker an Bord ausdiskutiert werden.(schwierig)

Bald erreichen wir die Schären und bergen, bei vorsichtigem Ausweichen von vielen dort plazierten Reusen, die Segel.

Eigentlich haben wir zwei Ankerplätze zur Auswahl, aber nach unserem letzten Anker „Erfolg“ sind wir kritischer geworden und sagen: „ Augen auf bei der Ankerplatzwahl“. Eine Bucht taugt gar nicht für unsere Belange: zuviel Wind und Welle, trotz vorgelagerter Schären. Die zweite Bucht wäre recht geschützt, ist aber „vermint“ mit Fischernetzen. Da der Wind auch jetzt mit 4 Bft recht ordentlich bläst, ändern wir den Plan und drehen ab zum nächsten Hafen. Er liegt auf einer Insel und heißt Vrangö.

Dort finden wir reichlich freie Liegeplätze vor und können, hinter einer französischen Jacht, längsseits anlegen. Dann machen wir das Boot klar. Während Andreas in den Duschen weilt, schnacke ich noch mal mit der französischen Crew, die diesmal nicht so schickimicki daher kommen, wie vor zwei Jahren in Kristianopel.

Also keine Chanel Täschchen schwingend, sondern eher schon das modische Outfit von Weltumseglern (zehn Monate – keinen Frisör) zur Schau tragend. In kürzester Zeit tauschen wir unsere Lebensgeschichten aus und sind so blendend über alles informiert.

Der Skipper der „Séraphin“ spielt im Hintergrund auf dem Schifferklavier bretonische Seemannslieder. Irre irreal.

Zum Abend Menu werden noch mal Jumfruhummer aus Laesö und Rindersteaks, also Surf and Turf, aufgetischt.

Nach dem Aufklaren der Pantry geht es in die Koje, denn morgen wollen wir weiter nach Norden.

9. Tag Mittwoch, 9.6.2010

Vrangö - Marstrand , 35 sm

Ab durch die Schären

Gegen 9 Uhr machen wir die Leinen los, verabschieden uns von den Galliern und verlassen den verlassenen Hafen. Ja, der Sommer und die Saison fängt bei den Schweden erst am 19.6. an und dann aber heftig! Unfreundlich präsentiert sich das Wetter, es regnet und wir sind vermummt in den Schwerwetterklamotten. Auch die Strickmütze tut Not für warme Ohren. Nun ja, wir sind ja auch nicht zum “Spaßhaben” hier!

Bei einem vierer, halben Wind machen wir gute Fahrt, queren die Fahrrinne nach Göteborg und gleiten durch schmale Passagen zwischen den Schären hindurch. Es gibt wunderschöne Häuser und Anwesen zu sehen, das hier scheinen die Ferienhäuser der Göteborger zu sein. Später wird die Besiedlung dünner und wieder beobachtet uns ein Seehund, aber wir ihn auch..

Jede halbe Stunden wechseln wir uns am Ruder ab, dann kann man sich mal unter der Sprayhood aufwärmen. Gegen Mittag wird dann ein warmes Süppchen gereicht, damit die frostigen Finger wieder geschmeidig werden.

In der Zufahrt nach Marstrand haben wir immer noch 50 m Wasser unter dem Kiel, aber der eine oder andere Stein blitzt doch dicht neben der Fahrrinne aus dem Wasser. Wir bergen die Segel und bereiten uns aufs Anlegen vor. Die mächtige Carlsten Festung des Städtchens ist schon lange auszumachen und ist eine hervorragende Landmarke. Dann liegt der Hafen des schwedischen „St. Tropez“ vor uns. Es ist sehr viel Platz, bekanntlich ist ja noch Vorsaison. Allerdings sollen sich in der Hauptsaison die abenteuerlichsten Szenen im Kampf um die Liegeplätze abspielen.

Nicht so heute, wir haben die freie Auswahl, gehen an ein Heckgeschirr, was bei Seitenwind und sehr niedriger Pier mit Ringen für die Vorderleinen, ein echtes „ Gefummel“ wird. Klappt nach einigem Hin- und Her dann doch ganz gut. Das einzige Problem ist nur, dass der Abstand vom Bugkorb zum Steg sehr hoch ist und die Steuerfrau mit ihren kurzen Beinen da, trotz Colakiste, nicht hochkommt. Schade eigentlich, wo wir uns doch das niedliche Städtchen anschauen wollten. Als wir dann die Colakiste hochkant stellen, wird das von Bord gehen zwar eine kippelige Angelegenheit, aber der Skipper hält das Treppchen verlässlich fest, sodass ich nur einmal fast ins Wasser falle.

Mittlerweile hat noch ein deutsches Schiff an diesem Steg festgemacht, längsseits, was wohl auch klüger und einfacher ist. Die “Emjot” kommt aus Kiel und Andreas hilft beim Festmachen.

Nach dem Duschen und vor dem Stadtgang, schmeißen wir noch eine Waschmaschine im supermodernen und sauberen Sanitärhaus an.

Marstrand präsentiert sich als nettes Städtchen im Schatten der Festung, die ursprünglich auch ein Gefängnis war. In der Architektur der Häuser spiegelt sich wieder, dass im 19. Jahrhundert der Ort von Königs besucht wurde, die hier der Bäderkultur frönten und ihre Körper im Salzwasser einlegten und pflegten. Der Blick über die umliegenden Schären ist sensationell und wird fotografisch fest gehalten. Wir sehen dann noch eine 54 er Hallberg Rassy ( aus Norwegen) einlaufen. Für einen Mann und eine Frau als Besatzung schon recht gross. Die Frau darf am Steuer stehen. Aha, mal nicht die klassische Rollenverteilung. Denskte, das Familienoberhaupt bedient die Elektrowinsch, um das Großsegel zu bergen. Als es in den Mast gerollt ist, scheucht er seine Frau vom Ruder, diese muss ja nun hurtig die Leinen und Fender ausbringen... Auch irgendwie cool diese Maßnahme.

Abends gehen wir im „Wärdshus“ essen, das eine fantastische Terrasse an der Hafenkante hat. Obwohl es nur 15 °C hat, tummeln sich etliche Gäste dort und auch die Außenküche mit offenem Grill ist vom Koch besetzt. Da wollen wir ja auch nicht drinnen hocken.

Schon jetzt ein dolle Atmosphäre, gute Mucke im Hintergrund (Stones). Wie wird das hier bei 30 °C aussehen. Das ist wahrscheinlich der Hammer. Und Essen ist ebenfalls empfehlenswert, Lax vom Grill für den Skipper und Graved Lax für seine Assistentin.

Auf dem Rückweg zum Schiff packen wir noch die Wäsche ein und dann geht es ab ins Bett.

10. Tag Donnerstag, 10.6.2010

Marstrand - Lysekil , 22 sm

Wir segeln weiter nordwärts

Die Tage werden immer länger und es wird erst gegen 23 Uhr dunkel und um 2 Uhr ist es schon wieder hell. Das lässt uns um 7 Uhr wieder aufstehen, es zieht uns weiter nördlich. Die Kieler, die dialektmässig nicht von dort kommen, machen sich startklar, auch sie wollen nach Lysekil. Da wir bei starkem Seitenwind, der uns aufs Nachbarschiff drückt, ablegen müssen, sind wir dankbar, dass der Kieler Skipper uns noch ein paar Tipps gibt, die super umzusetzen sind. So kommen wir elegant frei von Steg und Heckgeschirr und fahren durch den Sund durch Marstrand aufs Meer zu.

Schnell sind die Segel gesetzt und bei 4 Bft machen wir gutes Tempo. Wieder sind ein paar Engpässe zwischen Felsen zu bewältigen, leider ist es wieder grau, aber es bleibt trocken.

Wir passieren viele Schären, Untiefen und manchmal auch nur kleine Steine, aber jeder hat einen Namen. Gegen 12.30h haben wir querab einen Stein, namens Ulla. Da wird man doch gleich an seine Freunde in der fernen Heimat erinnert.

Schnell haben wir die heutige kurze Entfernung zurück gelegt und laufen auf das versteckt hinter Felsen liegende Lysekil zu. Der Wind hat noch mehr aufgefrischt, also brauchen wir einen geschützten Liegeplatz. Es sieht so aus, als ob wir im nördlichsten Hafenbecken ein Plätzchen finden würden. Dort laufen wir ein, leider liegen lauter kleinste Boote am Steg, die wir von draußen nicht sehen konnten. Das war dann wohl nix. Wieder raus ins nächste Hafenbecken. Dort gibt es Heckbojen, auch prima, dann kann unser Bojenhaken endlich mal arbeiten. Nach zwei Kreisen, attackiert vom Wind, laufen wir eine Heckboje an. Mist, unser Bojenhaken ist zu klein für die Bojenöse. Kommando: volle Kraft zurück. Das fängt an, der Steuerfrau an die Nerven zu gehen. Die Entscheidung in einem weiteren Hafenbecken (wer hat, der hat) längsseits zu gehen wird dann zügig umgesetzt.

Da sind wir dann bald sicher fest und es reicht auch für heute. Wir haben alles aufgeklart, unseren Anleger getrunken und Schnittchen gegessen, da taucht die Kieler “Emjot” am Horizont auf. Sie macht hinter uns fest. Ein bisschen Smalltalk nach dem Anlegen, lässt uns in Erfahrung bringen, dass der Skipper aus Hessen kommt und seine Frau aus Franken. Das erklärt den Dialekt, der noch vorhanden ist, obwohl die beiden seit 14 Jahren und heftigem Kulturschock, wie sie glaubhaft versichern, in Kiel ansässig sind.

Wir machen eine Sightseeing Tour, allerdings ist Lysekil eher eine Industriestadt und nicht halb so attraktiv wie Marstrand am Tag zuvor.

Einzig die imposante, über der Stadt thronende Kirche, die aus dem Reichtum durch den Heringsboom entstanden ist und ein paar Häuser im Bäderstil lassen erahnen, wie attraktiv Lysekil einmal war.

Nieselregen treibt uns zurück aufs Schiff, noch mal in die Duschen. Ich putze unter Deck ein wenig. Andreas schamponiert das Schiff.

Zum Abendessen gibt es Bratkartoffeln mit Schmorgurken und Schafskäse überbacken. Wir haben uns gerade rechtzeitig in die Koje gehauen, als Motorenlärm den Hafen erschüttert. Es kommen noch drei schwedische Segelboote herein gedonnert, die sich sehr motiviert in die restlichen, knapp bemessenen, Plätze am Steg drängen. Da ist erstmal wieder Action angesagt und natürlich die Überprüfung, ob die uns nicht touchiert haben. Sicherheitshalber verholt der Skipper das Schiff eineinhalb Meter nach hinten, während ich mich ins wärmende Bett rette. Es ist immer noch windig und nasskalt.

11. Tag Freitag, 11.6.2010

Lysekil - Hunnebostrand, 22 sm

Die Hochburg der Steinmetze

Gegen 8 Uhr erheben wir uns, obwohl das Wetter nicht so anziehend wirkt. Aber das entspricht genau der Wettervorhersage.

Sollen wir hierbleiben? Nein, nicht so eine gute Idee, denn Sturm naht und wir würden nicht so sicher liegen. Also besser ins Schwerwetterzeug geschlüpft und zum nächsten Zielhafen vorgerückt. Die Crew der “Emjot” macht sich auch vom Hof, sie wollen heute nach Grebbestad und da ins Hotel und wellnessen. Das ist ja fast wie Urlaub bei der Konkurrenz.

Wir praktizieren das Ablegen mit der Heckleine, was vorzüglich und auf kleinstem Raum und sogar bei uns klappt.

Dann nichts wie weg. Die Segel gesetzt und Kurs auf Hunnebostrand. Im diesigen vorwiegend trockenen Wetter fahren wir weiter gen Norden. Bis auf einen Seehund, der uns bewundernd?! nachsieht. Er hat wohl noch nie Menschen gesehen, die bei diesem Schietwetter (da schickt man doch keinen Seehund vor die Tür) unterwegs sind. Noch schicker fände er es sicherlich, wenn man ihm ein paar Heringe reichen würde. (Kühlfachfrage pending, s.o.)

Vor Hunnebostrand flaut der Wind weiter ab und wir hoffen auf einen sicheren Liegeplatz, wenn der prophezeite Sturm aufzieht.

Die Anfahrt ist sehr idyllisch, es gibt viel zu beobachten. Aber auch hier liegen tückische Steine im Wasser rum und man sollte besser sehr genau navigieren. Wir kreisen ein wenig im Hafen, um den optimalen Liegeplatz zu ermitteln. Diesen steuern wir dann an und machen längsseits fest. Hilfsbereite Schweden vom Nachbarschiff „ Annika“ helfen uns, so sind wir ganz schnell sicher am Steg. Wir bereiten uns auf den Sturm vor und glauben, dass wir so optimal vorbereitet sind. Der Wind schläft ganz ein, man kann nicht glauben, dass in der Nacht schon der Punk hier abgehen wird.

Jetzt haben wir Zeit, mal den Ort anzusehen, der unglaublich hübsch und apart anmutet. Trotz des Regens machen wir uns auf zu einem Erkundungsgang und unser erster Eindruck wird noch getoppt. Wir stolpern über ein “Fiskaffär”(Fischhöker) und bevorraten uns für den Abend. So leckerer Fisch, wie dort ausliegt, da fällt die Entscheidung schwer, nicht die gesamte Auslage zu kaufen.

Auf dem Schiff wird der SAT Receiver im Regen ausgesetzt. Die Fussball WM in Südafrika wird eröffnet. Das Eröffnungsspiel zwischen Südafrika und Mexico endet 1:1.

Danach wird das Dinner gezaubert. Fangfrischer Lachs gefüllt mit Gorgonzola im Ofen überbacken, dazu leicht angebratener grüner Spargel. Ein Genuss!!!

Inzwischen ist es auch deutlich windiger geworden und wir werden schon ein wenig durchgerüttelt. Dafür lässt der Regen nach. Um 20.30 Uhr sehen wir das Spiel Frankreich gegen Uruguay, dass torlos unentschieden endet. Der Sturm wird heftiger, aber wir gehen ins Bett mit der Sicherheit, dass wir in diesem niedlichen Hafen sicher liegen werden.

Nachts überprüfen wir noch mal die Leinen, der Wind hat jetzt total gedreht und bläst mit 8 Bft. Aber er hat den Regen total verscheucht.

12. Tag Samstag, 12.6.2010

Hunnebostrand, Hafentag

Hyggelig wie Salt Krokkan

Hunnebostrand sieht heute bei SONNENSCHEIN einfach zauberhaft aus. Es stürmt jetzt so richtig.

Nachdem wir endlich mal wieder ausgeschlafen haben, frühstücken wir gemütlich, nur die Tageszeitung fehlt zum Hundertprozentigen Glück!

Am Vormittag sehen wir uns das Örtchen genauer an, welches sich malerisch um die weite Bucht zieht. Promenadenwege führen rundherum an den roten Bootshäuschen vorbei, bis in herrlichste Badebuchten.

Überall sieht man Denkmäler, die an die Steinhauer des ehemaligen imposanten Industriezweiges erinnern.

In der Nähe gibt es noch einen alten Steinbruch, wo man noch Fragmente dieser harten Arbeit entdecken kann. Im Übrigen ist der hier endende Sötenkanal auch durch eine Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Steinmetze entstanden.

Die Häuser von Hunnebostrand sind sehr hübsch und jedes für sich hat die vielfach vorgebauten Wintergärten individuell, jedoch immer maritim, dekoriert. Es gibt also reichlich zu bestaunen.

Wir erklimmen den am Hafen liegenden, alles überragenden Schärenberg, der einen phänomenalen Rundumblick bietet.

Natürlich steuern wir unseren „Fiskaffär“- Laden an. Heute versuchen wir uns an einem schwedischen Rezept. Es gibt ein Dorsch Club Sandwich.

Da es wieder heftig zu regnen anfängt, ziehen wir uns unter Deck zurück. Das in Schweden zu erwerbende Brot wird, je nördlicher man kommt, geschmackloser und wattiger.

Also ist es Zeit, unseren Brotbackautomaten aus seiner Höhle zu zerren und eine Backmischung auf den Weg zu bringen.

Etwas Knuspriges zwischen den Zähnen wäre nicht so übel.

Zeit auch, die Ereignisse der letzten Tage im Laptop fest zu halten.

Nebenbei läuft der Fernseher, der Straußeneierkocher, steht im strömenden Regen an Deck, fest gezurrt, damit er bei dem Sturm ja nicht über Bord geht. Das wäre doch der Super GAU.

Fühlt sich fast genauso so an, wie ein gemütlicher Samstag Nachmittag daheim.

===> Fotos

 

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